Wohn- und Geschäftshäuser Marktbericht Deutschland - 2015 - page 15

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RegionNord
WGH-Marktbericht2015
Hannover erzielte das besteErgebnis seit dem Jahr 2007
D
as beste Ergebnis
seit dem
Jahr 2007 erzielte der Markt für
Wohn- und Geschäftshäuser im
Kommunalverband „Region Hannover“.
Der Durchschnittspreis pro Immobilie er-
reichte 900.000 EUR. Im Vergleich zum
Vorjahr ist dies eine Steigerung um 43%.
Hannover präsentiert sich als sehr starker
und sehr gefestigter B-Standort, in dem
Bewegung und kein Stillstand herrscht.
Aufgrund der aktiven Stadtentwicklung
bieten sich zahlreiche neue Impulse. „Die
bisherige Investitionsentwicklung und das
gestiegene Preisniveau zeigen, dass die
Investoren dem Standort Hannover die
Umsetzung der gewinnbringenden Poten-
ziale auch zutrauen“, so Peter Hanel, Be-
I
nsbesondere Studenten
stellen einewich-
tigeGruppe innerhalb derWohnraumnach-
frager dar. So erklären sichdie aktuellen
Trends zumBau und zur Planung von Stu-
dentenapartments sowie die Umwandlung
von leer stehendenBüros zuWohnungen.
Die Investitionsbereitschaft
der Anleger
wird künftig weiterhin vorhanden sein, da
Braunschweig ein wirtschaftlich und de-
mografisch robuster Universitätsstandort
mit langfristig gewinnbringenden Rendi-
teaussichten ist. „Aufgrund des niedrigen
Mietniveaus sowie der zukünftig geplanten
Starkerundgefestigter
StandortmitDynamik
reichsleiterWohn-undGeschäftshäuserbei
Engel & Völkers Commercial Hannover.
Als Käufer treten überwiegend private
odermittelständischeBestandshalter sowie
institutionelleAnleger ausderRegionHan-
nover auf. Vereinzelte Anfragen kommen
auch von überregionalen und internationa-
len institutionellen Investoren.
Für das vergangene Jahr
rechnet Engel
&VölkersCommercial bei derGesamtzahl
der verkauftenWohn- undGeschäftshäuser
mit etwa 360 bis 380Objekten. DasTrans-
aktionsvolumen wird sich voraussichtlich
zwischen340und360Mio.EURbewegen.
Die Mieten und Faktoren bleiben voraus-
sichtlich gleich.
Positive
Dynamik
durch
Windkraft
Emden, Leer und
Aurichmit einerVer-
dreifachung desUmsatzvolumens
I
nAurich, Emden
undLeer
wurdemittlerweile erkannt, dass für
viele potenzielle und kaufkraftstarke
Neueinwohner kein passendesAngebot
vorhanden ist“, berichtetAndreas Pilz, Ge-
schäftsführer vonEngel&VölkersCom-
mercialOstfriesland. Deshalb bemühen
sich dieStädte intensiv darum, ihr Image
durch neueQuartieremit hochwertigen
Wohnprojekten aufzuwerten.
DerHandlungsbedarf
in den drei Städten
ist vor allem dadurch entstanden, dass
dieWirtschaft inOstfrieslandwährend
der vergangenen Jahre einen deutlichen
Strukturwandel durchlaufen hat.Mittler-
weile haben sich hier neue, prosperierende
Wirtschaftszweige etabliert und ihre festen
Standorte inAurich, Emden undLeer
gefunden. Zu nennen ist insbesondere der
Energiesektormit demBereich „Erneu-
erbareEnergien“, von dem erfreuliche
Wachstumsimpulse für dieRegion aus-
gehen. InAurich hat dieFirmaEnercon,
einer derweltweit führendenHersteller
vonWindkraftanlagen, ihrenHauptsitz
nebst großenProduktionsanlagen. Ein
weitereswichtigesWerk liegt inEmden,
woEnercon nachVW einer der bedeu-
tendstenArbeitgeber ist.
ImJahr2013
wurden inAurich, Emden
undLeer 105Zinshäuser imGesamtwert
von rund41Mio. EURverkauft.
RobusterWirtschafts-undUni-Standort
Geringer Leerstand undwachsendeBevölkerungszahl
Sanierungsarbeiten und der damit verbun-
denen Lageaufwertungen gehen wir von
einer Steigerung der Mieten in allen Lagen
aus“, soAndréBeyer, Consultant bei Engel
&VölkersCommercialBraunschweig.Der-
zeit sindKäuferbereit, biszum16,5-Fachen
der Jahresnettokaltmiete zu zahlen.
Angesichtsder
Verkaufszurückhaltungder
Eigentümer rechnet Engel & Völkers
Commercial mit einer leicht geringeren
Verkaufszahl von ca. 85 bis 95 Objekten.
Das dazugehörige Umsatzvolumen wird
zwischen 45 und50Mio. EUR liegen.
Braunschweig
Hannover
Ostfriesland
DieRegion inZahlen
2013
Veränderung
zu 2009
2013
Veränderung
zu2009
2013
Veränderung
zu2009
1
A Hamburg
411
6%
1.188
73%
2.890.024
62%
2
B Hannover
388
26%
348
104%
896.907
62%
3
C Braunschweig
98
13%
67
102%
680.612
79%
4
C Kiel
107
27%
58
25%
540.187
- 2%
5
D Emden
34
21%
16
228%
482.353
170%
6
D Leer
26
73%
11
178%
426.923
60%
7
B Bremen
288
7%
114
22%
394.444
15%
8
D Aurich
45
125%
14
178%
308.889
24%
9
D Bremerhaven
104
46%
19
37%
183.654
- 6%
Σ / Ø 9StädteRegionNord
1.501
18%
1.834
73%
1.222.119
47%
Quelle: Engel &VölkersCommercial nachAngaben der lokalenGutachterausschüsse
MittlererObjektpreis
(inEUR)
Rang Kategorie Stadt
Transaktionen
(Anzahl verkaufterObjekte)
Transaktionsvolumen
(inMio. EUR)
Transaktionen, Transaktionsvolumina,Objektpreise2013
undVeränderungen gegenüber 2009
Quelle: Engel &Völkers Commercial nachAngaben der lokalenGutachterausschüsse
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